7 Dinge, die Führungskräfte über mentale Gesundheit wissen sollten

Mentale Gesundheit wird auch in der Arbeitswelt immer häufiger zum Gesprächsthema – und das ist gut so. Gute Führungskräfte wissen, wie wichtig das mentale Wohlbefinden ihre Teams für das gesamte Unternehmen ist.

Aber mentale Gesundheit ist ein weites Feld. Für Führungskräfte kann es schwer sein, den Überblick zu behalten. 

In diesem Artikel stellen wir dir sieben wichtige Konzepte vor, die Führungskräfte unbedingt kennen sollten, um ihre Angestellten angemessen unterstützen zu können.

7 Dinge, die Führungskräfte über mentale Gesundheit wissen sollten

1. Mentale Probleme sind keine Seltenheit

Du fragst dich vielleicht, wie viele Menschen mentale Probleme haben. Sicherlich nicht so viele, oder?

Doch psychische Probleme wie Angstzustände und Depressionen treten weitaus häufiger auf, als du vielleicht denkst. 

Da mentale Probleme so häufig auftreten, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch einige deiner Teammitglieder davon betroffen sind. Und dir ist das womöglich noch gar nicht aufgefallen, denn 8 von 10 Angestellten verstecken ihre mentalen Probleme am Arbeitsplatz, weil sie Angst vor Stigmatisierung oder Totschweigen haben. 

Stell dir nur einmal vor, wie viel leichter die Situation für sie wäre, wenn du ihnen die Unterstützung und Atmosphäre bietest, die sie brauchen.

2. Mentale Probleme wirken sich auf die Leistung, Produktivität und Motivation aus

Manchmal verlieren sich Führungskräfte in Gewinnrechnungen und KPIs. Das ist schön und gut. Aber mentale Gesundheit können genau diese Kennzahlen beeinflussen. Eine schlechte mentale Gesundheit ist nämlich einer der häufigsten Gründe, aus denen KPIs nicht erreicht werden. 

Denn schlechte mentale Gesundheit führt zu:

Natürlich können deine Angestellten nicht ihr Bestes geben, wenn sie sich nicht gut fühlen. Du würdest ja auch nicht erwarten, dass jemand mit hohem Fieber Höchstleistungen erbringt. Genauso fällt es Menschen mit mentalen Problemen schwer, ihre Ziele zu erreichen. 

Was bedeutet das genau? Nun ja…

3. Mentale Probleme zu ignorieren ist teuer

In Zeiten knapper Budgets und wirtschaftlicher Krisen sollte die mentale Gesundheit keinesfalls vernachlässigt werden. Denn das kommt dir teuer zu stehen:

Das bedeutet, dass ein Benefit wie mentale Unterstützung alles andere als nur noch eine weitere Ausgabe ist: Denn tatsächlich zahlt sie sich fünffach aus, wodurch dein Unternehmen am Ende sogar Geld einspart.

Du möchtest herausfinden, wie ein Mental Health Benefit dein Unternehmen verbessern kann?

Lass uns reden

4. Arbeitsplätze (und Führungskräfte!) haben einen großen Einfluss auf die mentale Gesundheit

Du glaubst vielleicht, dass du keinerlei Kontrolle über die mentale Gesundheit deiner Angestellten hast. Schließlich sind das Probleme, die sie aus ihrem Privatleben mit ins Büro bringen.

Tatsächlich haben Arbeitsplätze und Führungskräfte jedoch einen großen Einfluss auf die mentale Gesundheit von Angestellten. 69 % der Angestellten sagen, dass ihre Vorgesetzten einen so großen Einfluss auf ihre mentale Gesundheit haben, wie sonst niemand in ihrem Leben. 

Veränderungen im Arbeitsumfeld können einen großen Unterschied bewirken.

5. Mentale Unterstützung ist individuell

Verschiedene Menschen haben auch unterschiedliche Bedürfnisse im Hinblick auf mentale Unterstützung. Deine Angestellten benötigen vielleicht:

  • Flexible Arbeitsregelungen
  • Mental Health-Tage
  • eine Veränderung in ihrem Arbeitsumfeld
  • Gruppengespräche
  • Beratungssitzungen
  • Selbstgeführte mentale Unterstützung

Führungskräfte sollten eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten bieten, welche sich auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Angestellten zuschneiden lassen. Wirksame mentale Unterstützung für Angestellte bedeutet gezielte Betreuung für alle Angestellten in einem Unternehmen. 

6. Rechtzeitige Reaktionen sind unerlässlich… und vorbeugende Maßnahmen auch

Je eher bei einem mentalen Problem eingegriffen wird, desto besser stehen die Chancen für einen schnellen Heilungsprozess. Führungskräfte sollten deshalb ihre Angestellten dazu ermutigen, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen, indem sie entsprechende Ressourcen bereitstellen und eine Kultur schaffen, in der Betroffene sich sicher fühlen, um Hilfe zu bitten.

Wie wichtig Präventivmaßnahmen sind und wie sich diese auf unsere nilo User:innen auswirken, zeigt unsere Studie: 

  • 82,9 % der User:innen mit schweren Symptomen stellten nach der Nutzung von nilo.health eine Milderung ihrer psychischen Symptome fest.
  • 95 % der User:innen mit schweren Symptomen stellten nach der Nutzung von nilo.health eine Milderung oder Stabilisierung ihrer psychischen Symptome fest.
  • 96,7 % der User:innen konnten einen großen Nutzen aus der Arbeit mit nilo.health ziehen

7. Auch Führungskräfte müssen auf ihre mentale Gesundheit achten

Führungskräfte vergessen manchmal, sich um sich selbst zu kümmern, weil sie immer für ihr Team da sind. Aber mentale Gesundheit ist für alle wichtig, egal wer wir sind. Und weil Führungskräfte regelmäßig unter großem Druck stehen, sind sie besonders anfällig für psychische Probleme. Denn:

  • 35 % der Führungskräfte berichten von viel Stress bei der Arbeit 
  • 72 % der Gründer:innen berichten, dass sie durch die Gründung ihres Unternehmens an mentalen Belastungen leiden, darunter großer Stress, Angstzustände, Burnout, Depressionen und Panikattacken.

Denk als Führungskraft deshalb auch an deine eigene mentale Gesundheit. Du wirst sehen, dass es dir sehr viel leichter fallen wird, deine Kolleg:innen zu unterstützen und ein starkes Team aufzubauen, wenn du dich selbst stark und gesund fühlst. 

Du möchtest mehr darüber erfahren, wie du sowohl dein eigenes mentales Wohlbefinden als auch das deines Teams stärken kannst? In unserem Guide zeigen wir dir, wie das geht!

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