Frag Dr. Katharina Koch: Alles, was du über neues Whitepaper zu Prävention wissen musst

Alles, was du über mentale Gesundheit am Arbeitsplatz wissen musst – von unserer Expertin. In unserer Serie beantwortet Dr. Katharina Koch, klinische Psychologin und Head of Psychology bei nilo.health, häufig gestellte Fragen. In dieser besonderen Ausgabe beantwortet Katharina häufig gestellte Fragen zu unserem neuen Whitepaper „Prävention zeigt erstaunliche Ergebnisse für die mentale Gesundheit“.

Warum war es wichtig, ein Whitepaper zu schreiben?

Woher kommen die Daten im Whitepaper?

Was zeigen die Erhebungen über die Wirkung von nilo.health?

Du hast gerade das neueste Whitepaper von nilo.health veröffentlicht, in dem es um die Wirksamkeit präventiver Unterstützung für die mentale Gesundheit geht. Warum war es für dich wichtig, ein Whitepaper dazu zu schreiben?

Wir haben das Whitepaper in erster Linie verfasst, weil wir spannende Daten und Ergebnisse hatten, die wir mit unserer Community teilen wollten – dazu gleich mehr!

Aber auch weil es gerade im Bereich der mentalen Gesundheit wichtig ist, dass wir unsere Arbeit immer aus einer evidenzbasierten Perspektive betrachten. Wir lieben das Feedback unserer Nutzer:innen: Es bedeutet uns sehr viel, Geschichten darüber zu hören, wie nilo.health Menschen hilft.

Aber wir nehmen auch wissenschaftliche Genauigkeit sehr ernst. Wir müssen sicherstellen, dass alles, was wir tun, auf strengen, evidenzbasierten Methoden beruht, die echte Veränderungen bewirken.

Als Head of Psychology hier bei nilo ist das mein Job. Und das Schreiben und Veröffentlichen dieser Whitepapers ist eine Möglichkeit, unsere Erkenntnisse zu teilen. Wir sind unseren Werten der Transparenz und strengen, evidenzbasierten Arbeit verpflichtet.

Woher kommen die Daten im Whitepaper?

Unser Whitepaper basiert auf zwei standardisierten Messungen, dem PHQ und dem WHO 5. Diese standardisierten Fragebögen messen Ängste und Depressionen sowie das allgemeine Wohlbefinden. Außerdem haben wir eine Reihe von Selbsteinschätzungen gemessen, z. B. zum Stressniveau, Schlaf, Motivation und Energie.

Wir haben 798 Teilnehmende, die alle nilo.health nutzten, anhand der Schwere ihrer Ausgangssymptome in drei Gruppen eingeteilt: leicht, mittel und schwer. Dann konzentrierten wir uns auf die mittlere und die schwere Gruppe.

Beide Gruppen leiden unter Symptomen, aber die mittelschwere Gruppe wird durch die Schwere ihrer Symptome nicht allzu sehr in ihrem täglichen Leben beeinträchtigt. Sie könnten zum Beispiel ein gewisses Maß an Angst oder Sorgen, Konflikten oder Schlafproblemen erleben.

Die Gruppe mit schweren Symptomen hingegen wird in ihrem täglichen Leben beispielsweise durch Depressionen, Angstzustände oder Burnout beeinträchtigt. Und dann untersuchten wir die Wirkung von nilo.health auf diese Teilnehmenden anhand dieser standardisierten Fragebögen.

Und was zeigen die Erhebungen über die Wirkung von nilo.health?

Die Erhebungen zeigten eine dramatische Verbesserung sowohl für mittelschwere als auch schwere Symptome! Die Werte für das Wohlbefinden verbesserten sich, während Depressionen und Angstzustände zurückgingen. Unsere Nutzer berichteten auch über mehr Energie, mehr Motivation und besseren Schlaf.

Besonders faszinierend an diesen Ergebnissen waren die Auswirkungen auf die Gruppe mit mittelschwere Symptomen. Normalerweise befassen sich Wissenschaftler:innen nicht mit mittelschweren psychischen Symptomen, weil diese Menschen meist erst dann eine Behandlung für ihre mentale Gesundheit in Anspruch nehmen, wenn sich diese verschlechtert.

Unsere Studie hat jedoch gezeigt, dass die Verwendung von nilo.health als Präventionsmethode wirklich funktioniert. Das bedeutet, dass Nutzer:innen ihre Resilienz stärken und auf sich selbst aufpassen können, um zu verhindern, dass sich Probleme zu einer Krise auswachsen.

Genauso wie gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport der körperlichen Gesundheit vorbeugen, kann man sich auch präventiv um die eigene mentale Gesundheit kümmern, um sich besser zu fühlen und so ernsthafte Probleme zu vermeiden.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihren Mitarbeitenden helfen können, sich jeden Tag gut zu fühlen, anstatt sich mit Burnout und anderen großen Problemen auseinanderzusetzen, die nach einer stetigen Verschlechterung der mentalen Gesundheit auftreten.

Eine vollständige Aufschlüsselung der Ergebnisse findest du im Whitepaper selbst!

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