7 HR-Strategien für eine bessere Unternehmenskultur

Die Unternehmenskultur ist wie die Seele eines Unternehmens: eine schwer in Worte zu fassende Mischung aus Prozessen, Werten, Arbeitsstil, Teammitgliedern und anderen Faktoren, die allesamt ausmachen, wie sich ein Unternehmen anfühlt. Und keine andere Abteilung hat so viel Einfluss darauf wie HR.

Natürlich trägt jede:r einzelne zu einer besseren Unternehmenskultur bei – doch HR-Strategien sind meistens am besten umsetzbar und gleichzeitig am effektivsten, wenn es darum geht, die Unternehmenskultur zu stärken. Diese sieben Strategien können dir helfen, wenn du noch nicht genau weißt, wo du ansetzen sollst.

7 HR-Strategien für eine bessere Kultur

1. Zentrale Werte definieren und kommunizieren

Die zentralen Werte eines Unternehmens bilden die Grundlage deiner Unternehmenskultur. Das HR-Team sollte eng mit der Unternehmensführung zusammenarbeiten, um diese zu definieren und genau auszuformulieren. Sie spiegeln die Überzeugungen, Prinzipien und Ziele eines Unternehmens wider. Sobald ihr euch über die zentralen Werte einig geworden seid, hat das HR-Team die Aufgabe sicherzustellen, dass sie allen Angestellten über verschiedene Kanäle effektiv kommuniziert werden, z. B. in Handbüchern, internen Mitteilungen und Onboarding-Sessions.

Wenn Angestellte immer wieder an die zentralen Unternehmenswerte erinnert werden, können sie ihr Verhalten und ihre Entscheidungen besser auf das übergeordnete Ziel des Unternehmens ausrichten. Außerdem wirken sie sinnstiftend und sorgen für ein Zugehörigkeitsgefühl unter den Angestellten.

2. Psychologische Sicherheit und das Wohlbefinden der Angestellten fördern

Eine gesunde Work-Life-Balance ist für die Zufriedenheit und das Wohlbefinden deiner Angestellten enorm wichtig. Um das zu unterstützen, kann das HR-Team Initiativen für Angestellte umsetzen, zum Beispiel flexible Arbeitsregelungen, Wellness-Programme und mentale Unterstützung. Auch teambildende Maßnahmen, gemeinsame Unternehmungen und Programme zur Angestelltenmovitation können ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem ein Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen deinen Angestellten herrscht. Das Wohlbefinden der Angestellten zu unterstützen senkt das Risiko für Burnout, stärkt die Arbeitsmoral und sorgt für mehr Produktivität.

Doch solche Initiativen allein reichen nicht aus, um das Wohlbefinden deiner Angestellten zu stärken: Klare Kommunikation und eine offene Feedback-Kultur sind hier genauso wichtig wie der Fokus auf psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz.

Finde heraus wie mentale Gesundheitsangebote deine Unternehmenskultur verbessern

Let’s Talk

Ein mental gesundes Arbeitsumfeld ist einer der effektivsten Wege, um sicherzustellen, dass es deinen Angestellten gut geht. Gesundheit ist jedoch ein komplexes Thema – das gilt auch für unsere mentale Gesundheit. Deshalb bedarf es holistischer und fachkundiger Betreuung.

Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, professionelle mentale Unterstützung anzubieten: Sie ist ein effektiver Weg, um für ein psychologisch sicheres Unternehmen zu sorgen, in dem alle wachsen können. Unsere nilo.health Plattform bietet beispielsweise Einzelsitzungen und selbstgeführte Tools sowie ein HR-Dashboard – um dir dein HR-Leben ein kleines bisschen leichter zu machen.

3. Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit fördern

Als Mitglied des HR-Teams hast du die Chance, den Austausch zwischen Abteilungen voranzubringen und die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens zu fördern. Durch funktionsübergreifende Projekte, teambildende Maßnahmen und praktische Workshops kannst du deine Angestellten dazu ermutigen, zusammen auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten.

Das führt nicht nur zu einer Teamwork-Kultur, sondern zu mehr Innovationskraft und Wissensaustausch, was zu einer besseren Kommunikation und mehr Effizienz im gesamten Unternehmen beiträgt.

4. Angestellte zu Botschaftern machen

HR-Teams können Angestellte dazu ermutigen, sich sowohl intern als auch extern für das Unternehmen einzusetzen. Dazu gehört auch, Angestellten die Möglichkeit zu bieten, um an Employer Branding-Initiativen, Social Media Advocacy-Programmen und Gemeinschaftsinitiativen teilzunehmen. Wenn Erfolgsgeschichten von Angestellten hervorgehoben, eine positive Arbeitskultur gefördert und Unternehmenswerte und -erfolge geteilt werden, können Angestellte zu Botschaftern werden, die Top-Talente auf euch aufmerksam machen und die Stellung eures Unternehmens auf dem Markt festigen.

5. Führungskräfte beim Aufbau einer besseren Unternehmenskultur unterstützen

Erfahrene Führungskräfte sind enorm wichtig für eine positive Unternehmenskultur. Aber ein Führungsteam ist nicht gleich erfolgreich, nur weil ein:e geeignete:r Kandidat:in eingestellt wurde – gute Führung geht weit darüber hinaus. Versuche stattdessen, Führungseigenschaften bei Manager:innen und Führungskräften durch Entwicklungsprogramme und Coachings zu identifizieren und zu fördern. Gleichzeitig kannst du Führungskräfte dazu ermutigen, die zentralen Unternehmenswerte nach Außen zu tragen und eine inklusive, respektvolle und integre Kultur zu schaffen.

Durch klare Erwartungen und regelmäßiges Feedback können HR-Teams dafür sorgen, dass Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Teams zu Höchstleistungen beflügeln. Eine solide Führung stärkt nicht nur die Unternehmenskultur, sondern auch die Motivation und Leistungsfähigkeit der Angestellten.

Denk daran, dass auch bei Führungstrainings mentale Gesundheit nicht zu kurz kommen sollte. Aus der Forschung geht nämlich hervor, dass Manager:innen einen großen Einfluss auf die mentale Gesundheit ihrer Teams haben. Fast 70 % der Angestellten geben an, dass ihre Vorgesetzten einen größeren Einfluss auf sie haben als alle anderen Menschen in ihrem Leben.

Viel zu oft verfügen Führungskräfte jedoch nicht über die notwendigen Kompetenzen oder Kenntnisse, um die mentale Gesundheit ihres Teams (oder ihre eigene!) zu stärken. Dein Mental Health-Programm sollte deshalb auch auf Führungskräfte zugeschnitten sein – unsere Management-Unterstützung für Führungskräfte ist dafür zum Beispiel bestens geeignet.

6. Technologie für mehr Engagement nutzen

HR-Teams können sich Technologie zu Nutze machen, um das Engagement unter ihren Angestellten zu steigern und HR-Prozesse zu optimieren. Dazu gehören Employee Engagement-Plattformen, Pulsumfragen und Social Collaboration-Tools, um Feedback einzuholen und die Stimmung unter deinen Angestellten abzubilden sowie für bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zu sorgen. Durch den Einsatz von Technologie können HR-Teams ihr Personal besser miteinander vernetzen, Remote-Arbeit erleichtern und Angestellten mit den Tools ausstatten, die sie brauchen, um in einem digitalen Arbeitsumfeld erfolgreich zu sein.

Auch hier kann mentale Unterstützung einen großen Unterschied machen. Wenn du zum Beispiel ein Remote-Team hast, kannst du Online Roundtables wie die von nilo anbieten. Achte dabei vor allem auf die Bedürfnisse deines Teams, indem du mentale Unterstützung in verschiedenen Sprachen und Zeitzonen anbietest.

7. Denk um die Ecke

HR-Kräfte sind dafür bekannt, besonders erfinderisch und kreativ zu sein. Das kannst du dir hier super zu Nutze machen! Versuch es doch einmal mit ungewöhnlicheren Ansätzen, zum Beispiel:

  • Kleine, nette Gesten – zum Beispiel vom HR-Team für eure Kolleg:innen. Ihr könntet auch eure Kolleg:innen dazu ermutigen, es euch gleich zu tun und anderen eine kleine Freude zu bereiten.
  • Reverse Mentoring, bei dem Junior-Angestellte Senior-Führungskräfte betreuen. Das führt oft zu spannenden Einblicken in verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen und fördert gegenseitiges Lernen und Zusammenarbeit.
  • Witzige und unkonventionelle teambildende Maßnahmen wie Motto-Kostümtage, eine Schnitzeljagd oder Escape-Rooms.
  • Financial Wellness-Programme, um Angestellten dabei zu helfen, ihre Finanzen zu verwalten, z. B. mit Workshops zu Themen wie Budgetierung, Sparen und Investieren oder Zugang zu Finanzplanungs-Tools.

Dein HR-Team braucht ein bisschen Starthilfe? Wir greifen dir gern unter die Arme.

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