Er ist aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken: der Gesundheitstag. Doch was genau steckt hinter diesem Format – und lohnt sich der Aufwand wirklich?
Ein Gesundheitstag ist eine speziell organisierte Veranstaltung, bei der verschiedene Maßnahmen, Workshops und Mitmachangebote rund um Themen wie Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit oder Ergonomie gebündelt angeboten werden. Ziel ist es, das Bewusstsein für gesundheitsorientiertes Verhalten im Arbeitsalltag zu stärken, Eigenverantwortung zu fördern und neue Impulse für einen gesunden Lebensstil zu setzen.
Darüber hinaus sendet ein gut geplanter Gesundheitstag ein starkes Zeichen der Wertschätzung – er fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl, kann krankheitsbedingte Ausfälle verringern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Leistungsfähigkeit des Teams.
Im folgenden Beitrag haben wir die wichtigsten Grundlagen, Tipps von Expert:innen sowie jede Menge Inspiration für spannende Aktionen zusammengestellt – damit dein nächster Gesundheitstag ein voller Erfolg wird.
Einen Gesundheitstag im Unternehmen planen: Ziele & Vorteile
in Gesundheitstag im Unternehmen ist weit mehr als ein einmaliges Event – er ist ein strategisches Instrument im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Indem du körperliche und mentale Gesundheitsthemen gezielt in den Mittelpunkt rückst, gibst du deinen Mitarbeitenden nicht nur die Gelegenheit, sich mit relevanten Inhalten auseinanderzusetzen. Du setzt auch einen wichtigen Impuls für eine nachhaltige Gesundheitskultur im Unternehmen.
Richtig eingesetzt, motivieren Gesundheitstage dazu, selbst aktiv zu werden – sei es durch mehr Bewegung im Alltag, bewussteres Stressmanagement oder einen gesünderen Lebensstil. Der Mehrwert liegt auf der Hand: Gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger, zufriedener – und langfristig ein entscheidender Erfolgsfaktor für dein Unternehmen.
Die Ziele eines Gesundheitstages im Unternehmen sind:
- Gesundheitsbewusstsein stärken
- Mitarbeitende zur Eigenverantwortung motivieren
- Krankheiten vorbeugen & Risiken frühzeitig erkennen
- Mentales & körperliches Wohlbefinden fördern
- Gesunde Führungs- und Unternehmenskultur aufbauen
- Zusammenhalt & Teamspirit stärken
- Zufriedenheit, Motivation & Bindung erhöhen
- Sicherheit & Arbeitsfähigkeit verbessern
- Fehlzeiten und Ausfälle reduzieren
Wichtig dabei: Die Wirkung eines Gesundheitstags hängt stark davon ab, ob und wie die gesetzten Impulse im Alltag weitergetragen werden. Nur wenn Maßnahmen und Inhalte auch nach dem Event sichtbar bleiben, kann der Gesundheitstag seine volle Wirkung entfalten.
Beispiele für Gesundheitstage in Unternehmen
Ein Gesundheitstag lässt sich ganz unterschiedlich gestalten – je nach Zielgruppe, Unternehmensgröße und vorhandenen Ressourcen. Ob klassisch vor Ort, als interaktive Infoveranstaltung oder komplett digital: Wichtig ist, dass die Inhalte relevant sind und die Mitarbeitenden aktiv einbinden. Hier findest du drei erprobte Formate zur Inspiration:
- Modularer Gesundheitstag: Stationen mit Gesundheits-Checks, Kurzberatungen, Schnupperkursen (z. B. Rückentraining, Entspannung) und gesunder Verpflegung bieten ein strukturiertes Vor-Ort-Programm.
- Interaktiver Marktplatz: Offenes Format mit Infoständen, Mitmachaktionen, kurzen Vorträgen und spontanen Check-Ups – ideal für flexible Teilnahme über den Tag verteilt.
- Digitale Gesundheitswoche: Eine Woche lang Online-Vorträge, Selbsttests und Bewegungsimpulse – flexibel, ortsunabhängig und gut geeignet für hybride Teams.
Ideen für einen Gesundheitstag im Unternehmen
Ein Gesundheitstag lebt von seinen Inhalten – je relevanter und abwechslungsreicher, desto größer der Impact. Dabei gilt: Ob Klassiker oder kreative Neuerung – entscheidend ist, was zu eurer Belegschaft passt.
Themenideen für Gesundheitstage
Diese Schwerpunkte haben sich in vielen Unternehmen bewährt:
- Stressmanagement & Burnout-Prävention
- Rückengesundheit & Ergonomie
- Gesunde Ernährung im (Arbeits-)Alltag
- Bewegung & Fitness – auch im Büro
- Suchtprävention (z. B. Rauchen, Alkohol, digitale Abhängigkeit)
Wem das zu bekannt vorkommt, kann neue Impulse setzen – zum Beispiel mit:
- Gesund und glücklich im Homeoffice
- Das Versteckspiel mit dem Zucker – wie Ernährung wirklich wirkt
- Frauen- und Männergesundheit im Vergleich
- Mentale Stärke fördern: Resilienz trainieren
- Erste Hilfe für die Psyche – Umgang mit mentaler Belastung
Maßnahmen für euren Gesundheitstag
Sobald das Thema oder der Schwerpunkt steht, geht es an die Auswahl der Maßnahmen. Wie bei den Themen gilt auch hier: Lass deiner Kreativität ruhig freien Lauf. Zu den Klassikern wie Messungen des Körperfetts oder Fitnesstests, die in lustigen Team-Challenges den Ehrgeiz deiner Kolleg:innen wecken köSobald ein Thema feststeht, folgt die Auswahl der passenden Maßnahmen. Hier einige Ideen – von bewährt bis überraschend:
Klassiker mit Erlebnisfaktor
- Gesundheits-Checks (z. B. Blutdruck, Körperfett, Sehtests)
- Fitnesstests oder Mini-Challenges für Teams
- Workshops zu Ernährung, Bewegung oder Stressbewältigung
- Kochshows oder Meal-Prep-Kurse mit lokalen Profis
Ungewöhnliche & kreative Formate
- Fahrradchecks & Reparatur-Stationen
- Kabarett-Auftritt mit gesundem Humor
- Schritt-Challenges mit Belohnungssystem
- Mini-Workshops zum Thema Schlaf & Erholung
- 1:1-Beratungen mit Expert:innen aus Medizin, Coaching oder Psychologie
- Mental Health Safe Space mit psychologischer Begleitung
Welche Gesundheitstage gibt es?
Jedes Jahr gibt es verschiedene nationale und internationale Gesundheitstage mit verschiedenen Schwerpunkten. Dazu gehören beispielsweise:
- Tag der gesunden Ernährung
- Weltyogatag
- Tag der Rückengesundheit
- Weltgesundheitstag
- Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
- Aktionstag gegen den Schmerz
Die genauen Daten fürs jeweilige Jahr findet ihr bspw. auf Seiten wie die der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Beispiel für eine Gesundheitswoche
Neben einem Gesundheitstag kann auch eine Gesundheitswoche eine spannende Alternative sein.

Leitfaden für einen erfolgreichen Gesundheitstag: In 5 Schritten einen Gesundheitstag planen
Ob kleine Aktion oder großes Event – ein Gesundheitstag steht und fällt mit der richtigen Vorbereitung. Mit diesen fünf Schritten schaffst du die Grundlage für eine Veranstaltung, die wirklich wirkt.
SCHRITT 1: Worum soll es bei eurem Gesundheitstag gehen?
Am Anfang steht die Themenfindung. Welche gesundheitlichen Aspekte sind für euer Unternehmen aktuell besonders relevant? Geht es eher um Stressreduktion, ergonomisches Arbeiten oder mentale Gesundheit? Die Antwort findest du in euren eigenen Daten – zum Beispiel durch:
- Ergebnisse aus der Gefährdungsbeurteilung
- Beobachtungen bei Arbeitsplatzbegehungen
- Auswertungen zu Fehlzeiten, Überstunden oder Fluktuation
- Rückmeldungen aus früheren Gesundheitstagen
- Aktuelle (anonyme) Mitarbeiterumfragen
In größeren Unternehmen kann es sinnvoll sein, eine Fokusgruppe mit Vertreter:innen aus HR, Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz oder dem Betriebsrat zu bilden – so stellst du sicher, dass die Perspektiven aus verschiedenen Bereichen einfließen.
Tipp: Viele Krankenkassen bieten Ideen, Materialien und sogar Unterstützung bei der Organisation eines Gesundheitstags. Achte aber darauf, dass die Veranstaltung im Mittelpunkt steht – und nicht das Marketing eines einzelnen Anbieters.
SCHRITT 2: Welche Ziele sollen mit dem Gesundheitstag erreicht werden?
Sobald das Thema feststeht, geht es an die Zielsetzung. Möchtet ihr ein breites Gesundheitsbewusstsein fördern – oder liegt der Fokus auf einem konkreten Schwerpunktthema, z. B. mentale Gesundheit oder Ergonomie?
Definiert klar, was ihr mit dem Gesundheitstag erreichen wollt – und wie ihr den Erfolg messen könnt. Mögliche Kennzahlen sind zum Beispiel:
- Anzahl der Teilnehmenden
- Buchungen oder Teilnahmequoten pro Angebot
- Verweildauer
- Feedbackbewertungen
- Anzahl durchgeführter Aktionen
Berücksichtigt dabei auch unterschiedliche Zielgruppen im Unternehmen: Braucht es digitale Alternativen für Remote-Teams oder besondere Formate für bestimmte Abteilungen?
Und nicht zuletzt: Wie viel Budget steht zur Verfügung? Auch das beeinflusst Umfang und Art der Maßnahmen.
Tipp: Für kleinere Formate mit bis zu 30 Personen solltest du mit mindestens 1.000–1.500 Euro rechnen. Mit mehr Budget lassen sich deutlich vielfältigere Angebote umsetzen – aber auch mit wenig Mitteln und kreativen Ideen lässt sich viel bewegen.
Wichtig: Haltet eure Ziele und Planungsgrundlagen schriftlich fest – das hilft nicht nur bei der Umsetzung, sondern auch bei der Evaluation und Weiterentwicklung in den Folgejahren.
SCHRITT 3: Den Gesundheitstag planen – was, wann und für wen?
Sobald du die Themen und Ziele definierst hast, kannst du dir überlegen, wie das Programm dazu aussehen könnte. Dabei helfen dir folgende Leitfragen:
- Wann?
Welche Tage und Monate sind am besten geeignet? Wann sind möglichst viele Mitarbeitende vor Ort? Vermeide Überschneidungen mit anderen Events oder Urlaubsphasen.
Tipp: Nutze den 7. April – Weltgesundheitstag – als fixen Termin. Die WHO legt jährlich ein neues globales Gesundheitsthema fest, das du als inhaltliche Inspiration aufgreifen kannst. - Wie lange?
Soll es ein ganzer oder halber Tag sein? Lässt sich der Gesundheitstag ggf. regelmäßig wiederholen – z. B. vierteljährlich mit wechselnden Schwerpunkten? - Wie viele?
Wie viele Mitarbeitende möchtest du erreichen – und wie viele nehmen realistisch teil? Plane den zeitlichen Ablauf so, dass sich Wartezeiten und Überlastung vermeiden lassen. - Wo?
Welche Räume stehen dir zur Verfügung? Brauchst du externe Flächen oder kannst du bestehende Räume (z. B. Meetingräume, Kantine, Pausenbereiche) flexibel nutzen?
Das Programm gestalten
Jetzt kannst du Aktivitäten, Formate und Anbieter konkret planen. Ideen findest du im Abschnitt „Maßnahmen“ weiter oben – oder direkt in deinem Team: Gibt es Mitarbeitende mit Gesundheitskompetenz, z. B. Yoga-Lehrkräfte, Coaches oder Hobbyköch:innen?
Tipp: Neben Krankenkassen kommen auch viele andere als Partner infrage: Sportvereine, Physiopraxen, Apotheken, Fitnessstudios, Ernährungsberater:innen, Erste-Hilfe-Organisationen oder psychologische Fachkräfte. Einfach mal anfragen – viele freuen sich über die Zusammenarbeit
Anmeldung & Logistik
Je nach Art des Programms lohnt es sich, für bestimmte Angebote feste Anmeldefenster zu planen – besonders bei Einzelterminen oder begrenzten Gruppengrößen. Nutzt dafür am besten ein simples Buchungstool oder euren internen Kommunikationskanal.
Verpflegung nicht vergessen
Gesunde Snacks, Wasserstationen oder Smoothie-Bars sorgen für Energie – aber auch eine einfache, schön angerichtete Obstschale wirkt. Kläre frühzeitig, ob deine Kantine sich einbringen kann oder ob freiwillige Helfer:innen das Catering übernehmen.
SCHRITT 4: Den Gesundheitstag im Unternehmen bewerben
Damit alle, die deinen Gesundheitstag besuchen sollen, auch davon wissen, ist eine gute Kommunikation wichtig. Hol dir dafür am besten Unterstützung aus dem Marketing oder der internen Kommunikation.
Setze auf mehrere Kanäle
- Starte mit einer E-Mail an alle Mitarbeitenden – kurz, informativ und mit einem klaren Call-to-Action.
- Nutze Poster, Flyer oder Tischaufsteller in stark frequentierten Bereichen wie Pausenräumen oder Eingängen.
- Teile Infos über Intranet, Newsletter oder eure Kommunikationsplattform (z. B. MS Teams).
- Veröffentliche einen Artikel in der Mitarbeiterzeitung oder nutze bestehende interne Formate wie All-Hands-Meetings.
- Kreativ gestaltete Einladungen, Postkarten oder Sticker sorgen für Aufmerksamkeit. Wer ein kleines Budget hat, kann mit liebevollen Details (z. B. Obst mit Anhänger) viel erreichen.
Tipp: Wiederverwendbare Give-aways wie Trinkflaschen, Obstnetze oder Stressbälle bleiben im Umlauf – und bringen deinen Gesundheitstag immer wieder ins Gespräch. Erhöhe die Motivation zur Teilnahme mit kleinen Challenges, Gewinnspielen oder einem kreativen Motto.
SCHRITT 5: Den Gesundheitstag nachbereiten und auswerten
Nachdem du am Gesundheitstag für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hast, ist es Zeit für die Nachbearbeitung deines Events. Dafür ist es hilfreich, wenn du dir gleich im Anschluss Feedback von möglichst vielen Teilnehmenden holst:
- Verteile kurze Fragebögen am Ausgang
- Versende digitale Umfragen direkt nach dem Event
- Führe persönliche Gespräche mit Kolleg:innen
- Notiere Zitate und Rückmeldungen aus dem Team
- Mache Fotos, um die Stimmung festzuhalten
Analysiere die Rückmeldungen – was kam gut an, was weniger? Welche Angebote wurden besonders genutzt? Welche vielleicht übersehen?
- Halte Learnings und Ideen für das nächste Mal schriftlich fest
- Nutze Zitate & Bilder für einen Rückblick im Intranet oder der Mitarbeiterzeitung
- Überprüfe die Kennzahlen aus Schritt 2 – wurden eure Ziele erreicht?
Stelle die Ergebnisse auch deiner Führungskraft vor – als kurzes Resümee mit Highlights und Empfehlungen. Und nicht vergessen: Bedanke dich bei allen Unterstützer:innen. Wertschätzung motiviert zur nächsten Runde.
Wie geht es nach dem Gesundheitstag weiter?
Ein Gesundheitstag wirkt am besten, wenn er nicht für sich steht – sondern als Auftakt für kontinuierliche Gesundheitsförderung verstanden wird. Damit die Impulse nicht im Alltag verpuffen, sollte der Tag als Startschuss für weitere Maßnahmen genutzt werden.
Frage dich im Anschluss regelmäßig:
- Wie geht es unseren Mitarbeitenden – körperlich und mental?
- Welche Angebote wurden gut angenommen?
- Wo braucht es weitere Unterstützung oder neue Impulse?
Nutze das Feedback und die gewonnenen Erkenntnisse, um gezielt nachzusteuern: mit ergänzenden Workshops, wiederkehrenden Gesundheitsangeboten oder gezielten Follow-ups. So wird aus einem Aktionstag ein nachhaltiger Bestandteil eurer Unternehmenskultur.
Checkliste Gesundheitstag
Um dir die Planung und Vorbereitung zu erleichtern, haben wir auf Basis der genannten fünf Schritte eine übersichtliche Checkliste erstellt:
1) Themenfindung
- Vorhandene Daten gesammelt (Personaldatenbank, Gefährdungsbeurteilung, Mitarbeiterumfragen etc.)
- Eigene Umfrage zur Themenfindung durchgeführt
- Meeting mit Fokusgruppe organisiert
- Online-Recherche (zum Beispiel bei Krankenkassen) durchgeführt
- Themen und/oder Schwerpunkte definiert
2) Zielsetzung
- Ziel(e) formuliert
- Kennzahlen definiert (Teilnehmerzahlen, Buchungszahlen, Anzahl der Aktionen etc.)
- Zielgruppen definiert
- Kostenfrage geklärt
- Details schriftlich festgehalten
3) Programmgestaltung
- Datum und Dauer festgelegt
- Teilnehmerzahlen geschätzt (Zahlen letzter Gesundheitstage, Soll)
- Ort(e) bzw. Räume definiert und gebucht
- Brainstorming für Maßnahmen, Ideensammlung im Team
- Mögliche interne Unterstützer:innen kontaktiert (Yoga-Trainer:innen etc.)
- Externe Partner identifiziert und kontaktiert
- Konkrete Angebote definiert
- Anmeldungsmodalitäten festgelegt
- Verpflegung geklärt
4) Kommunikation
- Unterstützung aus anderen Abteilungen (Marketing, Kommunikation) angefordert
- Event per E-Mail kommuniziert
- Weitere Kommunikationsmaßnahmen geplant und umgesetzt
5) Nachbearbeitung
- Feedbackbögen verteilt und/oderverschickt
- Feedback in Gesprächen gesammelt
- Fotos gesichtet und aussortiert
- Kennzahlen ausgewertet
- Erfolgsberichte in internen Medien platziert
- Event-Resümee an Führungskraft kommuniziert
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Gesundheitstag
Wie erreicht man eine möglichst hohe Teilnahmequote?
Um eine gute Teilnahmequote bei eurem Gesundheitstag zu erreichen, könnt ihr auf die folgenden Punkte achten:
- Treffen die Inhalte und Formate die Bedürfnisse eures Teams? Diese könnt ihr vorab mit einer Umfrage und 1-1 Gesprächen abfragen.
- Wurde der Termin rechtzeitig kommuniziert? Kalender sind schnell gefüllt. Deshalb stellt eine frühe Ankündigung sicher.
- Wurden verschiedene Kommunikationskanäle genutzt? Nicht jede:r ist auf allen Kanälen abzuholen, daher gilt es vielseitig zu kommunizieren. Zu den mögliche Kanälen gehören bspw. Rundmails, Beiträge im Intranet, Einladungsvideos, Flyer, Poster, Ankündigungen im All Hands und auf Kommunikationstools wie MS Teams.
- Wurde mehrfach bzw. kontiuierlich kommuniziert? Nutzt die Zeit bis zum Gesundheitstag, um verschiedene Formate zu teasern und Einblicke zu geben, was Mitarbeitende erwarten können. So baut ihr Vorfreude auf und bleibt im Gedächtnis des Teams.
- Ist die Anmeldung einfach? Braucht euer Gesundheitstag eine Anmeldung, macht sie so einfach wie möglich. Bspw. durch eine formlose Bestätigung auf eurem Kommunikationskanal.
Wie können Unternehmen Mitarbeitergesundheit zusätzlich fördern
Betriebliche Gesundheitsmaßnahmen gibt es viele. Dazu gehören zum Beispiel:
- Ergonomische Arbeitsplätze einrichten beispielsweise durch höhenverstellbare Tische
- Gesunde Ernährung fördern zum Beispiel durch eine Ernährungsberatung
- Bewegung am Arbeitsplatz incentivieren mit Desk Yoga, Bike Leasing oder ähnlichen Angeboten
- Psychische Gesundheit unterstützen z.B. durch die nilo Plattform oder Inhouse Psycholog:innen
Veranstaltest du einen Gesundheitstag, überlege dir am besten schon im Vorhinein, wie du die Inhalte nach dem Aktionstag weiterführen könntest. Du könntest regelmäßig an die Themen erinnern und deinen Kolleg:innen motivierende und inspirierende Inhalte schicken. Oder habt ihr passende Kurse oder Webinare im BGM-Programm, die du den Teilnehmenden vorschlagen könntest?
Reicht der Gesundheitstag als Maßnahme im betrieblichen Gesundheitsmanagement?
Kurz gesagt: Nein. Ein einzelner Gesundheitstag reicht nicht aus, um nachhaltige Wirkung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zu erzielen.
Immer wieder hört man von Unternehmen, die ihr BGM mit einem einmaligen Gesundheitstag eröffnen – und gleichzeitig damit abschließen. Doch so funktioniert es nicht. Ein Gesundheitstag kann ein wertvoller Impulsgeber sein, der Aufmerksamkeit schafft und erste Maßnahmen anstößt. Er eignet sich ideal, um Mitarbeitende zu sensibilisieren, Themen sichtbar zu machen und Motivation zu wecken.
Doch ohne eine anschließende Verankerung im Alltag, klare Verantwortlichkeiten und weiterführende Angebote verliert der Tag schnell an Wirkung. Damit aus einem Aktionstag echte Gesundheitsförderung wird, braucht es Anschlussmaßnahmen – und jemanden, der diese kontinuierlich weiterentwickelt.
Ein Gesundheitstag ist also nicht das Ziel, sondern der Anfang. Er bildet die Bühne – das eigentliche Stück spielt danach.
Was kostet ein Gesundheitstag?
Die Kosten für einen Gesundheitstag variieren je nach Umfang, Programminhalten und externer Unterstützung. Für kleinere Formate mit Basisangeboten wie Workshops, Kurzvorträgen und einfachen Check-Ups solltest du mit 1.000 bis 1.500 Euro rechnen.
Größere Gesundheitstage mit mehreren Modulen, individuellen Beratungen oder externen Expert:innen können deutlich teurer sein – je nach Anbieter und Aufwand. Häufig gibt es aber Rabatte bei Mehrfachbuchungen oder in Kombination mit weiteren Maßnahmen.
Viele Krankenkassen bieten finanzielle Förderung oder übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen sogar die gesamten Kosten für einen Gesundheitstag. Es lohnt sich, frühzeitig Kontakt aufzunehmen, um Fördermöglichkeiten und organisatorische Unterstützung abzuklären.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Gesundheitstag
- Was kostet ein Gesundheitstag?
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Die Kosten für einen Gesundheitstag variieren je nach Umfang, Programminhalten und externer Unterstützung. Für kleinere Formate mit Basisangeboten wie Workshops, Kurzvorträgen und einfachen Check-Ups solltest du mit 1.000 bis 1.500 Euro rechnen.
Größere Gesundheitstage mit mehreren Modulen, individuellen Beratungen oder externen Expert:innen können deutlich teurer sein – je nach Anbieter und Aufwand. Häufig gibt es aber Rabatte bei Mehrfachbuchungen oder in Kombination mit weiteren Maßnahmen.
Viele Krankenkassen bieten finanzielle Förderung oder übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen sogar die gesamten Kosten für einen Gesundheitstag. Es lohnt sich, frühzeitig Kontakt aufzunehmen, um Fördermöglichkeiten und organisatorische Unterstützung abzuklären.
- Was kostet ein Gesundheitstag?
-
Die Kosten für einen Gesundheitstag variieren je nach Umfang, Programminhalten und externer Unterstützung. Für kleinere Formate mit Basisangeboten wie Workshops, Kurzvorträgen und einfachen Check-Ups solltest du mit 1.000 bis 1.500 Euro rechnen.
Größere Gesundheitstage mit mehreren Modulen, individuellen Beratungen oder externen Expert:innen können deutlich teurer sein – je nach Anbieter und Aufwand. Häufig gibt es aber Rabatte bei Mehrfachbuchungen oder in Kombination mit weiteren Maßnahmen.
Viele Krankenkassen bieten finanzielle Förderung oder übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen sogar die gesamten Kosten für einen Gesundheitstag. Es lohnt sich, frühzeitig Kontakt aufzunehmen, um Fördermöglichkeiten und organisatorische Unterstützung abzuklären.