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Was ist Stigmatisierung?
Der Begriff Stigmatisierung bezeichnet negative Einstellungen, Vorurteile oder falsche Überzeugungen in Bezug auf bestimmte Merkmale und Umstände oder den Gesundheitszustand einer anderen Person. Im Zusammenhang mit mentaler Gesundheit äußert sich Stigmatisierung oft durch Erniedrigung oder Diskriminierung der Betroffenen.
Welche Folgen hat Stigmatisierung?
Wenn eine Person mit einem psychischen Problem stigmatisiert wird, kann es dazu führen, dass sie sich nicht rechtzeitig Hilfe sucht und sich dadurch der Gesundheitszustand verschlechtert. So kann es zum Beispiel dazu führen, dass Mitarbeitende bestimmte Risikofaktoren für ihre mentale Gesundheit verheimlichen oder ignorieren, weil sie negative Auswirkungen wie eine Sonderbehandlung oder den Verlust ihres Arbeitsplatzes befürchten.
Warnsignale für Stigmatisierung von psychischen Problemen am Arbeitsplatz
- Wer aus irgendeinem Grund eine Auszeit nimmt, gilt als „schwach“
- Personen mit einer psychischen Erkrankung gelten als „gefährlich“, „verrückt“ oder „inkompetent“, anstatt anzuerkennen, dass sie krank sind
- Gestressten oder erschöpften Mitarbeitenden wird gesagt, sie sollen sich „zusammenreißen“
- Mitarbeitende, die einen schlechten Tag haben oder eine Auszeit von der Arbeit brauchen, trauen sich nicht darüber zu sprechen
- Es wird in Frage gestellt, ob eine Person wirklich psychische Probleme hat oder ob sie ihre mentale Gesundheit nur als Ausrede benutzt, um sich vor ihrer Verantwortung zu drücken oder eine Auszeit zu nehmen
Wie nilo.health unterstützen kann
Es ist wichtig, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der Mitarbeitende sich trauen über psychische Probleme zu sprechen, ohne Angst vor Stigmatisierung oder Diskriminierung zu haben.
Das nilo.health-Programm „Über psychische Gesundheit am Arbeitsplatz sprechen“ gibt Führungskräften und Manager:innen wertvolle Tipps, wie sie Anzeichen für psychische Probleme erkennen, auf betroffene Teammitglieder zugehen und wie sie reagieren, wenn sich hilfesuchende Mitarbeitende an sie wenden. Programme wie „Stress bewältigen“ und „Kümmere dich um deine Work-Life-Balance“ unterstützen außerdem Mitarbeitende ihr Wohlbefinden im Blick zu behalten und klären über frühzeitige Interventionsmethoden auf.
Pschologische Unterstützung durch 1:1-Sitzungen sowie Webinare und Gesprächsrunden zu wichtigen Themen wie Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion runden das Angebot ab.
