In unserer heutigen, sich ständig wandelnden Arbeitswelt stehen Arbeitgeber:innen vor der Herausforderung, effektive und umfassende Unterstützung für das mentale Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden anzubieten. Traditionelle Employee Assistance Program (EAPs) wurden lange Zeit als Goldstandard für Beratungen und Vermittlungen an Fachkräfte angesehen. Diese Programme verlieren jedoch aus verschiedenen Gründen immer mehr an Beliebtheit. In diesem Blogartikel erklären wir, was EAPs genau sind, warum sie immer seltener genutzt werden und welche modernen Alternativen es mittlerweile für die Unterstützung eurer Mitarbeitenden gibt.
Was ist ein Employee Assistance Program?
Ein Employee Assistance Program (EAP) ist eine betriebliche Initiative, mit der das mentale und emotionale Wohlbefinden und die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden unterstützt werden sollen. Diese Programme bieten in der Regel Dienstleistungen an, zum Beispiel Beratung, Vermittlung an externe Ressourcen und Infomaterialien zu Themen wie Stressbewältigung, Drogenmissbrauch, finanzielle Sorgen und Familienunterstützung. EAPs wurden lange Zeit als eine gute Möglichkeit angesehen, um Mitarbeitende bei persönlichen und arbeitsbezogenen Herausforderungen zu unterstützen.
Warum werden EAPs immer unbeliebter?
EAPs gibt es schon seit Jahrzehnten. In den letzten Jahren gab es jedoch scharfe Kritik an ihrer Wirksamkeit und Relevanz. Warum traditionelle EAPs immer weniger Zuspruch finden hat verschiedene Gründe:
Stigma und Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit:
Mitarbeitende sind oft gehemmt, wenn es darum geht, Unterstützung über ein EAP zu suchen. Zu den häufigsten Sorgen zählen die Vertraulichkeit des Programms und die potenziellen Auswirkungen auf ihr berufliches Ansehen.
Begrenzter Umfang und Zugang:
Traditionelle EAPs bieten oft nur reaktive, kurzfristige Beratungen und gehen nicht auf alle Herausforderungen der Mitarbeitenden ein. Der Zugang zu den Dienstleistungen ist außerdem umständlich, vor allem für Remote-Teams oder Mitarbeitende in anderen Ländern.
Fehlende Personalisierung:
EAPs bieten typischerweise allgemeine Dienstleistungen an, die oft nicht auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben einzelner Arbeitskräfte zugeschnitten sind. Durch ihre Funktionsweise stoßen EAPs auch häufig auf Probleme, die sich negativ auf ihre Wirksamkeit auswirken:
Fehlende Integration:
EAPs sind oft nicht in andere Programme eines Unternehmens integriert, was zu vielen verschiedenen Supportsystemen führt. Durch diese Fragmentierung können die ganzheitlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden nicht erfüllt werden, wodurch möglicherweise nicht früh und rechtzeitig interveniert werden kann.
Reaktiver Ansatz:
Traditionelle EAPs bieten vorrangig Unterstützung, nachdem eine Krise oder ein Problem bereits eingetreten ist, anstatt proaktiv das Wohlbefinden zu stärken und so ernsthaften Problemen vorzubeugen.
Unzureichende Beteiligung der Arbeitgeber:innen:
Viele EAPs weisen niedrige Nutzungszahlen von Arbeitnehmer:innen auf. Das kann daran liegen, dass nicht alle Mitarbeitenden über das Programm Bescheid wissen, nicht oft genug auf das Programm hingewiesen wird oder die Ziele des EAPs nicht mit den weiter gefassten Unternehmenszielen vereinbar sind.
Moderne Alternativen zu Employee Assistance Programs
Arbeitgeber:innen sind auf der Suche nach effektiveren und umfassenderen Ansätzen zur Unterstützung ihres Personals. Durch diese Entwicklung entstehen immer mehr moderne Alternativen zu EAPs:
Programme für ein besseres Wohlbefinden:
Ganzheitliche Initiativen für ein besseres Wohlbefinden, die auf die körperliche, mentale und emotionale Gesundheit ausgerichtet sind und eine Wohlfühlkultur innerhalb des gesamten Unternehmens schaffen. Diese Programme beinhalten oft Ressourcen wie Achtsamkeits-, Resilienz- und Fitnessübungen sowie Ernährungsberatung.
Mentale Unterstützung:
Durch bessere mentale Unterstützung und Zugang zu Therapie, Beratung und Telemedizin können die mentalen Bedürfnisse eurer Mitarbeitenden ganz unkompliziert erfüllt werden. Solche Benefits können in umfassendere Gesundheitsprogramme integriert werden, um dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeitenden die Unterstützung bekommen, die sie benötigen.
Peer-Unterstützung:
In Gruppen mit Peer-Unterstützung oder Employee Resource Groups können sich Personen mit ähnlichen Erfahrungen austauschen und einander unterstützen. Durch diese Gemeinschaften fühlen sich eure Mitarbeitenden einer Gruppe zugehörig und weniger allein. Sie können außerdem mit anderen offen über ihre mentale Gesundheit sprechen.
Schulungen und Unterstützung für Führungskräfte:
Wenn eure Führungskräfte über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um Anzeichen von Stress zu erkennen, unterstützende Gespräche zu führen und Herausforderungen im Arbeitsalltag effektiv anzugehen, wirkt sich das deutlich auf das Wohlbefinden eurer Angestellten aus. Kontinuierliche Schulungen und andere Ressourcen ermöglichen Führungskräften, proaktiv vorzugehen und Lösungen zu finden, bevor es zu ernsthaften Problemen kommt.
Technologiebasierte Lösungen:
Digitale Plattformen und Apps bieten euren Angestellten komfortablen Zugang zu mentaler Unterstützung, Selbsthilfetools und virtuellem Gruppenaustausch. Diese Lösungen können anonym genutzt sowie flexibel und personalisiert an die verschiedenen Bedürfnisse eurer Mitarbeitenden angepasst werden.
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10-Mal höhere Teilnahme als bei traditionellen EAPs
Nur 1 bis 3 % der Angestellten nutzen EAPs. nilo.health wird hingegen von 15 bis 30 % der Angestellten genutzt. Unsere personalisierte App erfüllt die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben eurer Mitarbeitenden. Effektive Beratungssessions mit unseren Psycholog:innen sind nur wenige Klicks entfernt.
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EAP-Daten sind unter Verschluss, unzugänglich und uneindeutig. Unsere Daten sprechen jedoch für sich.
Mit umfassender Unterstützung lassen sich Probleme lösen, bevor sie sich zu einer Krise entwickeln
EAPs konzentrieren sich vor allem auf Unterstützung in Krisensituationen. nilo.health bietet Unterstützung für das gesamte Spektrum der mentalen Gesundheit: von milden und präventiven Maßnahmen bis hin zu akuter Unterstützung. Anstatt immer wieder kleine Brände zu löschen, sorgen wir dafür, dass es gar nicht erst zum ersten Funken kommt.
Eine unterstützende Kultur
Trotz der individuellen Unterstützung verliert nilo.health nicht das große Ganze aus den Augen. Wir bieten spezielle Schulungen für Führungskräfte und regelmäßige Kommunikationsmaterialien, um eine unterstützende Kultur zu schaffen, die eurem gesamten Unternehmen zu Gute kommt.
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