Das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz wurde bislang als ganz persönliche, individuelle Angelegenheit betrachtet. Viele Menschen haben sich damit abgefunden, dass sie Stress, Ängste und Depressionen stillschweigend ertragen müssen. Doch seit einiger Zeit bewegt sich etwas und es wird viel offener über psychische Gesundheit in verschiedenen Lebensbereichen gesprochen.
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz und der Erfolg des Unternehmens
Wir haben uns daher gefragt, weshalb mentale Gesundheit am Arbeitsplatz so wichtig ist. Am Arbeitsplatz hat die psychische Gesundheit einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden von Mitarbeitenden. Die meisten Unternehmen sind mit Burnout, Überarbeitung und Vereinsamung konfrontiert und es ist offensichtlich, dass diese Probleme negative Auswirkungen auf die Lebensqualität ihrer Mitarbeitenden haben.
Darüber hinaus hat sich die mentale Gesundheit zu einem äußerst wichtigen Faktor entwickelt, der sich direkt auf die Produktivität, das Engagement von Mitarbeitenden und letztlich auch auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Organisationen erkennen inzwischen den engen Zusammenhang zwischen einem gesunden Team und einem erfolgreichen Business und das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist daher stärker in das allgemeine Bewusstsein der Unternehmen gerückt.
Was bedeutet mentale Gesundheit am Arbeitsplatz?
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz umfasst im Wesentlichen das emotionale Wohlbefinden von Mitarbeitenden in Bezug auf ihre Arbeit. Mentale Gesundheit ist weit mehr als nur die Abwesenheit von psychischen Beeinträchtigungen, sondern schließt auch ein hohes psychisches Wohlbefinden ein: Dazu gehören z. B. Lebensfreude, Resilienz und ein Gefühl der Sinnhaftigkeit. Mitarbeitende, die ein gesundes Arbeitsumfeld vorfinden, sind eher motiviert, kreativ und leisten einen produktiven Beitrag für ihr Unternehmen. Wenn Unternehmen hingegen kaum auf die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden achten, kann dies zu geringerer Arbeitszufriedenheit, mehr Fehlzeiten und einer sinkenden Arbeitsqualität führen.
Wenn Unternehmen die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen, sind sie bei der Arbeit in der Regel präsenter, eher in der Lage, sich voll und ganz auf ihre Aufgaben zu konzentrieren und motivierter, ihr Bestes zu geben.
Warum in mentale Gesundheit am Arbeitsplatz investieren?
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist vor allem wichtig, weil es einen direkten Zusammenhang zwischen Produktivität und psychischem Wohlbefinden gibt. Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass mental gesunde Mitarbeitende konzentrierter, engagierter und effizienter bei der Arbeit sind. Wer sich bei der Arbeit wertgeschätzt und unterstützt fühlt, ist besser in der Lage, Stress zu bewältigen, Probleme zu lösen und sich auf Herausforderungen einzustellen, was insgesamt zu einer höheren Produktivität führt. Wenn Unternehmen die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen, sind sie bei der Arbeit in der Regel präsenter, eher in der Lage, sich voll und ganz auf ihre Aufgaben zu konzentrieren und motivierter, ihr Bestes zu geben.
Darüber hinaus lohnt es sich, in die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zu investieren, denn die Kosteneinsparungen sind beträchtlich und können nicht ignoriert werden. Die finanziellen Auswirkungen, die durch schlechte mentale Gesundheit entstehen, können enorm sein und sind für Unternehmen nicht immer sofort ersichtlich: Indirekte Kosten durch Absentismus, niedrigere Produktivität und eine hohe Mitarbeitendenfluktuation aufgrund psychischer Beeinträchtigungen können für Unternehmen sehr teuer werden.
Durch stressbedingten Burnout kommt es zu mehr Fehlzeiten, da Mitarbeitende weniger in der Lage sind, mit dem täglichen Druck der Arbeit fertig zu werden. Zunehmender Absentismus kann erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität haben, obwohl die Gesamtkosten für Absentismus Führungskräften eine Zeit lang verborgen bleiben können. Das Phänomen des „Präsentismus“ ist noch schwerer zu erkennen, da die Mitarbeitenden zwar physisch anwesend sind, sich aber geistig von der Arbeit abgemeldet haben. Studien zeigen, dass Präsentismus die Produktivität des einzelnen Mitarbeitenden um ein Drittel oder mehr senken kann!
Schätzungen zufolge kann schlechte mentale Gesundheit Unternehmen jährlich 2000 € pro Mitarbeitenden kosten.
Stress am Arbeitsplatz und Burnout führen häufig zu erhöhter Fluktuation. Die hohen Kosten, die schlechte mentale Gesundheit verursacht, sind hier akut zu spüren. Hohe Fluktuationsraten stören nicht nur den Arbeitsablauf, es geht auch viel Wissen verloren und es entstehen erhebliche finanzielle Auswirkungen. Neue Mitarbeitende zu gewinnen, einzustellen und einzuarbeiten kann sehr ressourcen-intensiv sein, so dass es weitaus weniger kostet, die vorhandenen Talente zu halten.
Schätzungen zufolge kann schlechte mentale Gesundheit Unternehmen jährlich 2000 € pro Mitarbeitenden kosten. Die Kosten mögen zwar versteckt sein, doch sie sind sicherlich nicht gering.
Unternehmen, die ein gesundes Arbeitsumfeld fördern, können die Fluktuationsrate senken, die Mitarbeitendenbindung verbessern und so Einstellungs- und Einarbeitungskosten einsparen. Wenn sie gleichzeitig das psychische Wohlbefinden ihrer Beschäftigten mit mentalen Gesundheits-Benefits unterstützen, steigern sie die Produktivität und schaffen ein nachhaltigeres und erfolgreicheres Geschäftsumfeld.
Ein gesunder Arbeitsplatz ist der Grundstein für Kreativität, Zusammenarbeit und Innovation – Eckpfeiler eines erfolgreichen und wettbewerbsfähigen Unternehmens.
Darüber hinaus hat die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz großen Einfluss auf das Engagement und die Stimmung von Mitarbeitenden. Beschäftigte, die das Gefühl haben, dass ihr Wohlbefinden ernst genommen wird, engagieren sich stärker bei der Arbeit und sind eher bereit, sich für die Ziele des Unternehmens einzusetzen. Wenn die mentale Gesundheit zu kurz kommt, kann das umgekehrt zu mangelnder Einsatzbereitschaft, Gleichgültigkeit und einem nachlassenden Teamzusammenhalt führen. Engagierte Mitarbeitende sind nicht nur produktiver, sondern tragen auch zu einer positiven Arbeitskultur bei, die Top-Talente anzieht und langfristig bindet. Ein gesunder Arbeitsplatz ist der Grundstein für Kreativität, Zusammenarbeit und Innovation – Eckpfeiler eines erfolgreichen und wettbewerbsfähigen Unternehmens.
Mentale Gesundheit als kollektive Verantwortung
Die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern, ist allerdings nicht nur Aufgabe des Unternehmens, sondern vielmehr eine kollektive Anstrengung, die Führung, Management und Beschäftigte nur gemeinsam bewältigen können. Eine Unternehmensleitung, die sich mentale Gesundheit auf die Fahne schreibt, setzt ein Zeichen, das sich auf die gesamte Unternehmenshierarchie auswirkt. Wenn Führungskräfte Wert auf offene Kommunikation und konstruktives Feedback legen und darauf achten, dass die Arbeitsbelastung nicht zu hoch ist, tragen sie zu einer Kultur bei, die das Wohlbefinden von Mitarbeitenden ernst nimmt. Beschäftigte, die Zugang zu technologiebasierten Lösungen wie Online-Beratung, Workshops und mentalen Gesundheitsangeboten haben, sind eher in der Lage, ihre psychische Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Personalisierte, flexible und hochwertige Benefits sind von entscheidender Bedeutung, damit Mitarbeitende ihre mentale Gesundheit am Arbeitsplatz verbessern können.
Das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Mentale Gesundheitsunterstützung ist nicht nur ein moralisches, sondern auch ein strategisches Gebot, das sich direkt auf die Produktivität, das Engagement von Mitarbeitenden und den finanziellen Erfolg auswirkt. Wenn Unternehmen mit Benefits in die mentale Gesundheit ihres Teams investieren, können sie ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeitende sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen und so ihr Bestes geben können. Höhere Produktivität, geringere Fluktuation und eine bessere Stimmung im Team machen das Unternehmen wettbewerbsfähiger und verhelfen so zu nachhaltigem Wachstum und Wohlstand. Da das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz immer wichtiger wird, ist es klar, dass die Förderung des psychischen Wohlbefindens nicht nur eine von mehreren Optionen ist. Es ist eine entscheidende Investition in die Zukunft eines jeden erfolgreichen Unternehmens.
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