Wie du Mitarbeitende im Homeoffice mental unterstützen kannst

Mobiles Arbeiten erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dabei solltest du jedoch nicht vergessen, dass mobile Arbeit deine Mitarbeitenden vor besondere Herausforderungen stellen kann.

Bei der Arbeit im Homeoffice fühlt man sich schnell isoliert und die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben können leicht verschwimmen. Das führt zu mehr Stress und einem höheren Risiko für Burnout. In diesem Artikel untersuchen wir, warum insbesondere Remote-Teams mentale Unterstützung benötigen, wie diese Unterstützung aussehen kann und wie du sie umsetzen kannst.

Warum brauchen Remote-Teams mentale Unterstützung?

Remote-Teams stehen vor besonderen Herausforderungen, die sich auf ihr mentales Wohlbefinden auswirken können. Eine der größten Herausforderungen ist die Isolation. Das Arbeiten von zu Hause kann eine sehr einsame Angelegenheit sein. Mitarbeitenden im Homeoffice fehlt oft der Austausch mit ihren Kolleg:innen und die unterstützende Atmosphäre eines Büros. Das kann dazu führen, dass sie sich isoliert und abgekapselt fühlen, was sich negativ auf ihr mentales Wohlbefinden auswirken kann.

Eine Studie von Buffer konnte das bestätigen. Dabei wurde herausgefunden, dass Remote-Arbeitskräfte mehr mit Einsamkeit und Isolation zu kämpfen haben als Büroangestellte. Tatsächlich gaben sogar 20 % der Remote-Arbeitskräfte Einsamkeit als ihr größtes Problem an. 

Eine weitere Herausforderung für Remote-Teams sind die fehlenden Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Mitarbeitenden im Homeoffice kann es schwer fallen, ihr Arbeitsleben von ihrem Privatleben zu trennen, was zu mehr Stress und einem höheren Risiko für Burnout führen kann. Ohne klare Grenzen kann es sich für Remote-Arbeitskräfte anfühlen, als würden sie pausenlos arbeiten, wodurch sie sich schlechter entspannen und erholen können.

Laut einer Studie von Qualtrics leiden 75 % der Arbeitskräfte im Homeoffice an Burnout, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die verschwommenen Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben zurückzuführen ist.

Welche Form der mentalen Unterstützung eignet sich für Remote-Teams?

Du kannst deine Remote-Teams auf unterschiedliche Weisen unterstützen. Hier findest du einige Beispiele:

1. Online-Therapie: Mit Zugang zu Online-Therapie kannst du Remote-Arbeitskräfte bei ihren mentalen Herausforderungen unterstützen. Deine Mitarbeitenden im Homeoffice können so ganz einfach die Hilfe bekommen können, die sie brauchen, und müssen dafür nicht einmal ihre Wohnung verlassen.

2. Mentale Gesundheitstage: Du kannst deine Remote-Arbeitskräfte dazu ermutigen, freizunehmen, wenn es ihnen mental nicht gut geht. Dadurch können sie einen Gang runterschalten, Kraft tanken und Burnout vorbeugen.

3. Flexible Arbeitstage: Eine flexible Gestaltung der Arbeitstage kann deinen Remote-Arbeitskräften dabei helfen, die Balance zwischen Arbeits- und Privatleben wiederzufinden. Das führt zu weniger Stress, beugt Burnout vor und ist gut für das allgemeine mentale Wohlbefinden deiner Mitarbeitenden.

4. Professionelle Hilfe: Durch Employee Assistance Programs und andere, modernere Lösungen für mentale Gesundheit haben deine Mitarbeitenden Zugang zu verschiedenen Ressourcen für ihr mentales Wohlbefinden, wie Beratungen, Gruppenworkshops und Überweisungen an psychologische Fachkräfte.

Wie kann mein Unternehmen Unterstützung für Remote-Teams implementieren?

Mentale Unterstützung muss durchdacht sein. Hier sind ein paar Tipps, wie du sie am besten umsetzt:

1. Führe eine Bedarfsanalyse durch: Bevor du mentale Unterstützung anbietest, ist es wichtig, zunächst die individuellen Bedürfnisse deiner Remote-Arbeitskräfte zu verstehen. Dafür kannst du zum Beispiel eine Umfrage durchführen oder eine Fokusgruppe zusammenstellen, um Feedback von deinem Team zu erhalten.

2. Kommuniziere offen: Sorge dafür, dass deine Mitarbeitenden im Homeoffice wissen, welche Formen der Unterstützung ihnen zur Verfügung stehen und wie sie auf diese zurückgreifen können. Dafür kannst du zum Beispiel ein Meeting einberufen oder schriftliche Materialien zusammenstellen, um sie über alle Benefits zu informieren.

3. Sorge für eine unterstützende Unternehmenskultur: Ermutige deine Mitarbeitenden zu offener Kommunikation und schaffe eine unterstützende Kultur, in der die mentale Gesundheit aller an oberster Stelle steht. Lass deine Remote-Arbeitskräfte wissen, dass es okay ist, mentale Gesundheitstage zu nehmen oder sich Unterstützung zu suchen.

4. Arbeite mit Anbieter:innen für mentale Gesundheit zusammen: Du kannst mit Anbieter:innen für mentale Gesundheit wie nilo.health zusammenarbeiten, um Online-Therapien oder andere Formen von mentaler Unterstützung für dein Remote-Team anzubieten.

Mache den ersten Schritt und ermögliche deinem Remote-Team die Unterstützung, die es braucht.

Indem du deinen Remote-Teams mentale Unterstützung anbietest, sorgst du dafür, dass es deinen Mitarbeitenden mental besser geht, beugst Stress und Burnout vor und steigerst die Produktivität deines Teams. Und das wird die Zukunft sein: Schon 2021 ergab eine Studie der National Business Group on Health, dass von 73% aller Arbeitgeber:innen erwartet wurde, virtuelle Dienstleistungen für mentale Gesundheit anzubieten – und diese Zahl wächst kontinuierlich. Laut der Studie sollen Unternehmen, die in solche Dienstleistungen investieren, außerdem mehr Top-Talente anziehen und an sich binden können. 

Bereit, in die Zukunft deines Unternehmens zu investieren? Buche gleich heute eine Demo, um zu sehen, wie nilo.health deine Remote-Teams unterstützen kann.

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