Die 6 größten Mental Health-Herausforderungen für Führungskräfte

Den meisten Führungskräften ist klar: mentale Gesundheit ist extrem wichtig. Empfehlungen von Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen zeigen, dass Angestellte nur in einem mental gesunden und psychologisch sicheren Arbeitsumfeld ihr volles Potenzial entfalten können.

Führungskräfte, die ihren Angestellten zu einem besseren Wohlbefinden verhelfen wollen, stehen jedoch einer ganzen Reihe an Herausforderungen gegenüber. 

Aber Wissen ist Macht. In diesem Artikel stellen wir dir deshalb die größten Herausforderungen rund um mentale Gesundheit am Arbeitsplatz vor und zeigen, was du gegen sie unternehmen kannst. Los geht‘s!

Die 6 größten Mental Health-Herausforderungen für Führungskräfte

Fehlende Schulungen und Entwicklungsmöglichkeiten für Führungskräfte

Mentale Gesundheit ist ein sehr breit gefächertes Thema. Dadurch kommt es oft zu Falschinformationen oder es herrscht sogar komplette Unkenntnis. Die meisten Führungskräfte haben keine Erfahrung mit psychologischer Sicherheit und wissen nicht, was sie tun können, um die mentale Gesundheit anderer zu stärken. Und das ist völlig okay! 

Aber in deinem Unternehmen sollte es an erster Stelle stehen, deine Führungskräfte zu schulen und sie mit den notwendigen Ressourcen auszustatten. 

Lass deine Führungskräfte (und auch dich selbst) nicht im Dunkeln stehen. Hilf ihnen stattdessen mit diesen Strategien dabei, anderen zu helfen:

  • Schulungen, in denen Führungskräfte und Manager:innen lernen, die ersten Anzeichen psychischer Probleme zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
  • Peer-Netzwerke, in denen Führungskräfte miteinander Erfahrungen und Strategien austauschen können.
  • Spezielle Programme wie das Leadership Coaching von nilo.health helfen dir dabei, deine Führungskräfte zu stärken und dazu zu motivieren, psychologisch sichere Arbeitsumgebungen und Teams aufzubauen.

Begrenzte Ressourcen und eingeschränkter Zugang

Viele Führungskräfte wollen ihren Angestellten helfen und ihnen Zugang zu Therapie oder anderen Formen von mentaler Unterstützung ermöglichen, um ihr Wohlbefinden zu stärken. Doch das ist gar nicht so einfach. 

Viele Menschen haben weiterhin keinen Zugang zu Therapie, entweder weil sie es sich nicht leisten können oder weil die Wartelisten in vielen Städten und Ländern auf der ganzen Welt lang sind.

Unternehmen, die ihren Angestellten diese Formen der mentalen Unterstützung bieten möchten, haben vielleicht Sorge, dass ihr Budget für eine solche Ausgabe nicht ausreicht.

Für solche wirtschaftlichen Probleme können jedoch Lösungen gefunden werden. Und das lohnt sich: Denn das Wohlbefinden deines Teams zur Priorität zu machen kann sich 5-fach auszahlen.

Um Probleme wie begrenzte Ressourcen und eingeschränkten Zugang anzugehen, kannst du zum Beispiel:

  • In eine All-in-One-Plattform wie nilo.health investieren, die alle Arten mentaler Unterstützung bietet, die dein Team braucht – und zwar an einem zentralen Ort.
  • Leistungs- und Produktivitätskennzahlen vor und nach der Einführung mentaler Unterstützung für deine Angestellten messen, um besser zu verstehen, wie sie sich auf dein Unternehmen auswirkt

Stigmatisierung mentaler Gesundheit

Die Stigmatisierung von mentaler Gesundheit ist ein echtes und hartnäckiges Problem – selbst in der modernen Arbeitswelt.

Unser Verständnis von mentaler Gesundheit hat sich zwar im Laufe der Jahre gewandelt, doch trotzdem sind ganze 90 % der Menschen mit psychischen Problemen der Ansicht, dass sich Stigma und Diskriminierung negativ auf ihr Leben auswirkt. 80 % der Angestellten berichten, dass Scham und Stigmatisierung sie davon abhalten, mentale Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Selbst Führungskräfte, denen die Bedeutung von mentaler Gesundheit bewusst ist, tragen mitunter unbewusst zur Verbreitung des Stigmas bei, zum Beispiel wenn sie zu schüchtern oder gehemmt sind, um das Thema am Arbeitsplatz anzusprechen. 

Das heißt, die wichtigste Maßnahme, die Führungskräfte ergreifen können ist: offen darüber sprechen. Das kannst du zum Beispiel tun:

  • Schulungsprogramme oder Diskussionsmöglichkeiten anbieten, bei denen Angestellte über mentale Gesundheit aufgeklärt und Gespräche darüber normalisiert werden.
  • Offen über deine eigene mentale Gesundheit sprechen und in geeigneten Momenten eigene Erfahrungen teilen, um dich verletzlich zu zeigen und zu verdeutlichen, dass du solche Gespräche unterstützt.
  • Richtlinien entwickeln und kommunizieren, mit denen Angestellte geschützt werden, die mentale Unterstützung suchen; dadurch sorgst du dafür, dass ihre Situation vertraulich bleibt und keine Vergeltungsmaßnahmen gegen sie ergriffen werden können.

Remote-Arbeit und Isolation

Die COVID-19-Pandemie hat unseren Arbeitsalltag revolutioniert. In vielen Punkten hat sich dadurch das Arbeitsleben für Angestellte verbessert. Viele schätzen die Flexibilität und Effizienz von Remote-Arbeit.

Doch Remote-Arbeit kann einsam sein. Und das daraus resultierende Gefühl der Isolation ist eine der größten Herausforderungen für Führungskräfte, weil es so weit verbreitet und gleichzeitig so schwer zu messen ist.

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Du kannst dein Remote-Team auf unterschiedliche Arten unterstützen:

  • Führe mentale Unterstützung ein, die auch von Remote-Angestellten genutzt werden kann, z. B. Online-Einzelsitzungen mit Psycholog:innen und Roundtable-Diskussionen über verschiedene Zeitzonen hinweg. So können deine Angestellten etwas für ihre mentale Gesundheit tun, ohne dass sie vor Ort sein müssen.
  • Ermutige deine Angestellten dazu, Grenzen für eine gesunde Work-Life-Balance zu setzen. Dazu zählen zum Beispiel feste Arbeitszeiten und regelmäßige Pausen.
  • Regelmäßige virtuelle Gespräche und Aktivitäten können dabei helfen, die Verbindung zu deinen Remote-Angestellten zu stärken, sie zu unterstützen und ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen.

Aufbau einer unterstützenden Unternehmenskultur

Mit einer soliden und gesunden Unternehmenskultur kannst du ganz hervorragend das Wohlbefinden deiner Angestellten unterstützen. Aber eine solide Unternehmenskultur aufzubauen ist leichter gesagt als getan.

Es erfordert einen langfristigen, strategischen und holistischen Ansatz, um eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle Angestellten zufrieden sind, sich dem Unternehmen verbunden fühlen und produktiver sind

Um für eine unterstützende Unternehmenskultur zu sorgen, kannst du zum Beispiel:

  • mentale Gesundheit in der Vision und den Werten deines Unternehmens verankern.
  • Maßnahmen für mehr Inklusivität ergreifen, bei denen die verschiedenen mentalen Bedürfnisse aller Angestellten berücksichtigt werden.
  • durch Initiativen wie Wellness-Programme, Peer-Support-Gruppen und Mental Health Champions fortlaufende Unterstützung bieten.

Sinkende Leistungsfähigkeit und Produktivität

Unternehmenskulturen, die sich vor allem auf eine hohe Leistungsfähigkeit konzentrieren, stehen manchmal im Widerspruch zu Mental Health-Initiativen, da der Fokus auf Produktivität zu übermäßigem Stress und Burnout führen kann.

Ein Gleichgewicht zwischen Leistungserwartungen und Wohlbefinden zu finden ist keine leichte Aufgabe für Führungskräfte. 

Leistungsfähigkeit und Produktivität über das Wohlbefinden deiner Angestellten zu stellen ist jedoch letztendlich nicht tragbar, denn hohe Fluktuationsraten und fehlende Motivation führen am Ende zu weniger Produktivität und höheren Kosten für dein Unternehmen. 

Für eine Unternehmenskultur, die sowohl Leistungsfähigkeit als auch mentale Gesundheit fördert, kannst du:

  • realistische Leistungsziele festlegen, in denen die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Angestellten berücksichtigt werden.
  • Arbeitspensa überwachen und Aufgaben nach Bedarf umverteilen, um Burnout zu verhindern.
  • nicht nur gute Leistungen, sondern auch gesunde Arbeitspraktiken und Verhaltensweisen würdigen.
  • Präventivmaßnahmen umsetzen, um Stress entgegenzuwirken, bevor er zu einem größeren Problem wird.

Bestmögliche Unterstützung für die größten Herausforderungen

Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: Bei all diesen Herausforderungen kann mentale Unterstützung einen großen Unterschied bewirken. 

Eine Plattform für mentale Gesundheit wie nilo hilft nicht nur dabei, Stigmata abzubauen und deine Führungskräfte zu schulen, sondern bietet auch genau die Art von Unterstützung, die dein Team braucht, stärkt deine Unternehmenskultur (egal ob remote oder im Büro!) und steigert die Leistungsfähigkeit und Produktivität deines Unternehmens.

Mentale Unterstützung ist der sprichwörtliche Schlüssel zum Glück für deine Führungskräfte. Du möchtest mehr erfahren? Dann lass uns reden

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