Das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist in der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Die mentale Gesundheit deiner Mitarbeitenden zu unterstützen, hat nachweislich einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg deines Unternehmens.
Doch es ist nicht immer einfach, sich für mentale Gesundheitsvorsorge einzusetzen. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten kann es mitunter schwierig sein, für solche „weichen“ Themen stichhaltige Argumente zu liefern. Deshalb bringen wir die Vorteile so klar auf den Punkt, dass selbst hartnäckige Finanzvorstände oder Investoren verstehen können, weshalb Investitionen in die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden wichtig sind. Mentale Gesundheit ist nicht nur für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden wichtig, es ergibt auch wirtschaftlich Sinn, sie zu fördern. Hier sind die Gründe:
Die mentale Gesundheit beeinflusst das Leben deiner Mitarbeitenden, so oder so
Deine Mitarbeitenden sind jeden Tag mit psychischen Herausforderungen konfrontiert: Das ist einfach Teil des Lebens. Ob du in die mentale Gesundheit deiner Mitarbeitenden investierst oder nicht – sie haben so oder so mit Stress, Ängsten, Depressionen, Demotivation, Burnout und anderen häufigen psychischen Problemen zu kämpfen.
In der heutigen Zeit nimmt dies weiter zu: Eine McKinsey-Studie hat ergeben, dass seit Beginn der Pandemie 42 % der Beschäftigten weltweit über eine Verschlechterung ihrer mentalen Gesundheit berichten. Laut Weltgesundheitsorganisation verursachen Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen jährlich weltweit Kosten in Höhe von einer Billion Dollar, die durch Produktivitätsverluste zustandekommen.
Das bedeutet, dass du Probleme mit der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz nicht einfach ignorieren kannst. Denn sie existieren so oder so und wenn du sie nicht angehst, wird sich die Situation nur weiter verschlimmern. Du hast keinen Einfluss darauf, ob deine Mitarbeitenden psychische Probleme haben oder nicht. Doch du kannst entscheiden, wie du sie unterstützen kannst.
Demotivation, Leistungsrückgang und Burnout sind die teuersten Probleme für HR-Abteilungen
Zwei der größten Krankenkassen Deutschlands haben ermittelt, dass die Fehlzeitenquote aufgrund psychischer Erkrankungen jährlich zwischen 3,1 Tagen und 2,6 Tagen pro Mitarbeitendem liegt. Welche Kosten verursacht Absentismus also in deinem Unternehmen?
Hier ist eine vereinfachte Kostenrechnung:
Jährliche Fehlzeitenrate pro Mitarbeitenden: 3 Tage
Geschätzter durchschnittlicher Jahreslohn eines Mitarbeitenden: 50.000 Euro
Jährliche Kosten durch Absentismus pro Mitarbeitenden: 604 Euro
Jährliche Gesamtkosten durch Absentismus bei 600 Mitarbeitenden: 362.400 Euro
Und das waren nur die Ausfälle durch Absentismus. Was ist mit den Kosten, die durch Präsentismus entstehen, wenn Beschäftigte zu demotiviert oder gestresst sind, um produktiv zu arbeiten?
Je nach Land, Unternehmen und Branche sind die Kosten für Präsentismus zwei– bis zehnmal so hoch wie die Kosten für Absentismus. Gehen wir von einer der konservativsten Annahmen aus, dass Präsentismus dein Unternehmen doppelt so viel kostet wie Absentismus: Bei einem Unternehmen mit 600 Mitarbeitenden entspricht das satten 724.800 Euro.
Bist du bereit für deine finale Rechnung?
Psychische Probleme kosten ein Unternehmen mit 600 Mitarbeitenden jedes Jahr mehr als eine Million Euro.
Das ist ein Betrag, den du nicht einfach ignorieren kannst.
Mitarbeitende wünschen sich Unterstützung für ihre mentale Gesundheit
Auch wenn du noch nicht ganz überzeugt bist, ob du in die mentale Gesundheit deiner Mitarbeitenden investieren sollst, deine Mitarbeitenden sind sich da ziemlich sicher.
Laut Forbes würden 80 % der Beschäftigten in Erwägung ziehen, ihren derzeitigen Arbeitsplatz zu verlassen für ein Unternehmen, das sich mehr um die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden kümmert. McKinsey hat herausgefunden, dass 91 % der Beschäftigten die Auffassung vertreten, dass sich ihr Arbeitgeber um ihre mentale Gesundheit kümmern sollte, und 85 % gaben an, dass Benefits für die mentale Gesundheit bei der Auswahl eines neuen Arbeitsplatzes wichtig sind.
Durch den demografischen Wandel wird dieses Thema die Arbeitswelt in Zukunft noch stärker beschäftigen. Besonders die jüngeren Generationen erwarten Unterstützungsangebote für die mentale Gesundheit: Die Hälfte der Millennials und 75 % der Generation Z haben in der Vergangenheit aus psychischen Gründen gekündigt. Darüber hinaus gaben 60 % der Beschäftigten der Generation Z an, dass ihnen besonders Benefits für die mentale Gesundheit wichtig sind, wenn sie nach einem neuen Unternehmen Ausschau halten.
Wenn du Unterstützung für die mentale Gesundheit anbietest, ziehst du also eher Top-Talente an. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass du sie eher halten kannst: In Unternehmen, die die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern, ist die Fluktuation um 60 % geringer.
Gesundheitsbenefits für das mentale Wohlbefinden zeigen tatsächlich Wirkung
Dies ist eine allarmierende Liste mit erschreckenden Kosten und Zahlen, die sich summieren, wenn man die mentale Gesundheit nicht ernst nimmt. Doch die gute Nachricht ist: Mentale Gesundheits-Benefits für Mitarbeitende können das Blatt wenden und dein Unternehmen langfristig auf Kurs halten.
Unterstützungsangebote für die mentale Gesundheit reduzieren Fehlzeiten um 25 % und erhöhen die Produktivität um 24 %… wenn nicht sogar mehr!
Bei nilo.health sehen wir das jeden Tag: 96 % unserer Nutzenden berichten von einer „starken Verbesserung“ ihrer mentalen Gesundheit, seit sie nilo.health nutzen. Für Personen, die spezielle Probleme wie zum Beispiel Stress angehen möchten, bieten wir auch einen starken Return On Investment: 71 % der Nutzenden, die mit Stress zu kämpfen haben, spüren eine Verbesserung nachdem sie nilo.health nutzen.
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